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Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Dem Band, dessen Beiträge teils auf drei internationale Workshops, teils auf ein Forschungskolloquium in Potsdam zurückgehen, liegt der Anspruch zugrunde, dass sich durch die beziehungsgeschichtliche Betrachtung öffentlicher Erinnerung für sicher geglaubte Befunde erinnerungskultureller Forschung als einseitig erweisen und rekontextualisiert werden müssen. Dies setzt jedoch voraus, Diskurse über die NS-Vergangenheit ausgehend vom Material und den zeitgenössischen Bedingungen seiner Veröffentlichung zu analysieren, nicht als nationale über ‚Identität‘, sondern unter Einbeziehung des europäischen Kontexts. Die Problematisierung der dominanten kulturwissenschaftlichen Konzepte Gedächtnis und Generation, durch die Kommentierung eines bisher nicht übersetzten Textes von Maurice Halbwachs und eine Analyse der Rezeptionsgeschichte von Karl Mannheims „Das Problem der Generationen", bildet den Rahmen für Fallstudien literarischer ‚Vergangenheitsbewältigung‘, für Untersuchungen literarischer und medialer Strategien zur Legitimierung von Diskursen als ‚authentisch‘ und der asymmetrischen Verflechtung in der Abgrenzung öffentlicher Erinnerung an den Nationalsozialismus in Ost und West. Der Band will weitere Forschung anregen. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-05-005857-3 / 978-3050058573 / 9783050058573

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 03.12.2018

Seiten: 464

Auflage: 1

Beiträge von Christian Ernst, Ulrike Schneider, Frank Voigt, Konstantin Baehrens, Ira Diedrich, Christoph Kapp, Jacob Panzner
Herausgegeben von Helmut Peitsch

69,95 € inkl. MwSt.
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