Nachtgeschöpfe und Phantasmen
Interdisziplinäre Perspektiven
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die vorliegende Aufsatzsammlung ist aus der internationalen Tagung „Geschlecht ohne Körper. Gespenster im Kontext von Gender, Kultur und Geschichte“ (Spätherbst 2015) hervorgegangen, die sich vorgenommen hatte, einen oft zu wenig beachteten, wenn nicht sogar zumeist unterschlagenen Aspekt des Gespenstischen zu adressieren. Das Hereinholen der – je nach theoretischer Positionierung und diskursiver Steillage mehr oder minder umstrittenen – Thematik „Gender“ als gleichberechtigte Kategorie zu „Kultur“ und „Geschichte“ im Rahmen der Veranstaltung zeitigte eine entsprechende Bandbreite bei den verhandelten Beispielen, eben weil sich die benannten Kategorien zwar distinkt beschreiben lassen, in ihrer Wirksamkeit aber eine überschreitende Dynamik in den jeweiligen kulturellen Exempeln mit sich bringen. Verstärkt wurde auch die diskursive und kontextuelle Vermittlung der Gespenster-, Wiedergänger- und Phantasmen-Thematik in den neuen Medien in die Diskussion einbezogen, die in den rezenten Anthologien nur sporadisch aufgenommen wurde. Das Genre des Horrorfilmes und hier insbesondere das Subgenre des Gespenster- und Vampirfilms fungiert seit Jahren richtungsweisend für das Fortschreiben der Mythen und der wechselweisen Beeinflussung von Film und Literatur. Nicht bei jedem der Aufsätze war die Kategorie Gender in gleicher Weise funktional und daher wirkmächtig, deshalb hat unsere Druckfassung die gesammelten Aufsätze unter dem Titel „Nachtgeschöpfe und Phantasmen“ zusammengefasst. (Aus der „Einleitung“)weiterlesen
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