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Napoleon und das Königreich Westphalen

Herrschaftssystem und Modellstaatspolitik

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Napoleons Herrschaft über die deutschen Territorien entzieht sich eindimensionalen Deutungen. Lange Zeit als Fremdherrschaft diffamiert, wird die Rheinbundära (1806-1813) in jüngster Zeit zunehmend als Wende zur bürgerlich-liberalen Moderne gewürdigt. Ambivalent sind bis heute auch die Urteile über das 1807 gegründete Königreich Westphalen. Seine reformpolitische und militärstrategische Zweckbestimmung verdeutlicht die Maximen der französischen Deutschlandpolitik. Das Königreich sollte die freiheitlichen Errungenschaften der Französischen Revolution in Deutschland populär machen. Zugleich diente es als Barriere gegen preußische Revanchebestrebungen, als Beuteobjekt zur Versorgung französischer Politiker und Militärs und als Truppenreservoir für die Kriegszüge Napoleons. Der vorliegende Tagungsband vereinigt Makrostudien zu napoleonischen Herrschaftstechnik und zum internationalen System der Zeit mit Mikrostudien zu den besonderen Verhältnissen im Königreich Westphalen, die durch die spannungsgeladene Kluft zwischen dem Modellstaatsanspruch und den Satellitenstatus des Königreichs gekennzeichnet waren.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86354-132-3 / 978-3863541323 / 9783863541323

Verlag: Historische Kommission für Hessen

Erscheinungsdatum: 30.11.2007

Seiten: 400

Herausgegeben von Andreas Hedwig, Klaus Malettke, Karl Murk

36,00 € inkl. MwSt.
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