Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Narratives 'Cross-Gendering' und die Konstruktion männlicher Identitäten in Romanen von Frauen um 1800

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Dieses Buch beschäftigt sich mit einem lange vernachlässigten Phänomen: männlichen Ich-Erzählern in Romanen von Frauen. Es zeigt, dass sich Autorinnen um 1800 nicht etwa – wie oft vermutet – die männliche Stimme nur borgen, um ihren Vorstellungen eine größere Autorität zu verleihen. Vielmehr lassen Romanschriftstellerinnen das andere Geschlecht sprechen und die eigene Geschichte erzählen, um an der Konstruktion von Männlichkeit, die sich im Rahmen von Erzählprozessen vollzieht, mitzuwirken. Im Anschluss an theoretische Reflexionen zum Phänomen des narrativen cross-gendering zwischen Autorin und Erzähler und zum Zusammenhang von unterschiedlichen Formen der Selbstnarration einerseits und der Konstruktion von Identität andererseits werden insgesamt zehn Romane – darunter Charlotte Smiths Desmond (1792), Eliza Fenwicks Secresy (1795), Hannah Mores Coelebs in Search of a Wife (1808), Maria Edgeworths Ennui (1809) und Mary Shelleys Frankenstein (1818) und The Last Man (1826) – einer eingehenden Lektüre unterzogen. Die Arbeit vermag so Gesetzmäßigkeiten der Konstruktion von Männlichkeit im cross-gender-Roman von Frauen um 1800 und eine faszinierende Bandbreite an erzählerischen und identitätspolitischen Variationen aufzuzeigen. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86821-497-0 / 978-3868214970 / 9783868214970

Verlag: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier

Erscheinungsdatum: 31.10.2013

Seiten: 398

Autor(en): Katharina Rennhak

Stichwörter:

42,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück