Die Republik versinkt in einem Sumpf aus Trägheit, Freunderlwirtschaft und populistischen Parolen. Was liegt da näher, als eine neue Partei zu gründen? Thomas Hirth, ein Salzburger Unternehmer, wird von seinen Cousins in die Politik gedrängt, weil sie sich Vorteile für ihren Konzern versprechen.
Ausgerechnet er übernimmt den Vorsitz der neuen Partei. Doch einmal am Steuer, lässt er alle politischen Konventionen hinter sich. Man versucht ihn zu stürzen. Da kommt das Kanzleramt in Sicht.
Ein Bordellbetreiber, der beleibte Obmann eines Bürgervereins, ein Kriminalpolizist, ein in den Konkurs getriebener Industrieller, ein Oberassistent einer namhaften Uni, eine umtriebige Fernsehreporterin – in der illustren Figurenwahl werden bereits die Verve und Kunstfertigkeit sichtbar, mit der Steinbach sein fulminantes menschliches und politisches Vabanquespiel entwickelt. Ein
politisch kenntnisreicher und spannender Roman, dessen unübersehbare Anklänge an die Gegenwart seine Aktualität garantieren.
Es könnte keinen besseren Zeitpunkt für ein solches Buch geben.weiterlesen