Nationalsozialistische Rechtslehre und Naturrecht
Affinität und Aversion
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Gustav Radbruch gilt mit seinem berühmten Satz, der Positivismus habe "mit seiner Überzeugung ‚Gesetz ist Gesetz‘ den deutschen Juristenstand wehrlos gemacht gegen Gesetze willkürlichen und verbrecherischen Inhalts", bis heute als Gewährsmann für die "Schuld" dieser rechtsphilosophischen Schule am Versagen der deutschen Jurisprudenz in der NS-Zeit. Fabian Wittreck fragt in umgekehrter Perspektive danach, ob sich zentrale Bestandteile der nationalsozialistischen "Rechtslehre" nicht ganz im Gegenteil als naturrechtliche oder zumindest naturrechtsanaloge Sätze begreifen lassen. Es entsteht ein deutlich differenzierteres und schattierungsreicheres Bild des Standortes der nationalsozialistischen Rechtslehre, die sich gegen ihre umstandslose und einseitige Zuordnung zu einer der großen rechtsphilosophischen Schulen des 20. Jahrhunderts sperrt.weiterlesen
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