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Naturereignisse im frühen Mittelalter

Das Zeugnis der Geschichtsschreibung vom 6. bis 11. Jahrhundert

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Umwelt wird zunehmend als vierte Grundkategorie der Geschichtswissenschaft neben Politik, Wirtschaft und Kultur wahrgenommen, aber gerade zum Früh- und Hochmittelalter fehlten bislang systematisch vergleichende Untersuchungen der Naturereignisse. Da die bisher angewandten Arbeitsweisen am frühmittelalterlichen Material versagen, mussten neue methodische Konzepte der Auswertung entwickelt werden, bei denen die überlieferten extremen Naturereignisse im Fokus stehen. Diese wurden aus historiographischen Quellen gefiltert, kategorisiert und analysiert. Dabei stellt sich einerseits heraus, dass mittelalterliche Autoren teilweise über unerwartet genaue Beobachtungsmöglichkeiten verfügten, sie aber andererseits ihre Beobachtungen nicht unreflektiert niederschrieben und keiner empirischen Genauigkeit verpflichtet waren. Insgesamt konnten anhand von Parallelüberlieferung oder Vergleichen etwa 1175 Ereignisse bezüglich ihrer intentionalen Nutzung analysiert werden. So bietet die Arbeit einen genauen Einblick in die Zuverlässigkeit der Wahrnehmung und die mögliche Instrumentalisierung der Darstellung extremer Naturereignisse und ihrer Folgen in den Quellen des 6. bis 11. Jahrhunderts. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-057241-4 / 978-3110572414 / 9783110572414

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 23.03.2020

Seiten: 993

Auflage: 1

Autor(en): Thomas Wozniak

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