Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Naturkatastrophen

Deutungsmuster vom Altertum bis in die Neuzeit

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Naturkatastrophen sind ein spektakuläres Beispiel für die Ambivalenz des Verhältnisses von Natur und Ordnung. Zum einen gilt die Natur als Modell gesellschaftlich-politischer Ordnung, zum anderen als deren Gegenkraft, von der diese ständig bedroht ist. In Katastrophen wie Erdbeben, Sturmfluten oder auch Epidemien wird diese Latenz zu destruktiver Aktualität, deren Übermacht keine Ordnung gewachsen ist. Zugleich wird selbst dieser Zusammenbruch der Ordnung in Ordnungszusammenhänge eingeschrieben. Als göttliches Strafgericht etwa wird die Katastrophe zum Beleg einer der Natur gebietenden Ordnungsmacht, die umso absoluter erscheint, je verwüstender sie sich manifestiert. Der Band beleuchtet kulturelle Repräsentationen von Naturkatastrophen von der Antike bis in die Neuzeit. Zur Debatte stehen Vorstellungen von göttlicher, natürlicher und politischer Ordnung, die zur Deutung von Katastrophen herangezogen, durch sie bestätigt, in Frage gestellt oder auch unhaltbar werden.weiterlesen

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-7705-6742-3 / 978-3770567423 / 9783770567423

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 16.12.2022

Seiten: 387

Auflage: 1

Beiträge von Reinhard Müller, Andreas Kablitz, Claudia Wiener, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Ulrich Pfisterer, Christine Göttler, Frank Bezner, Christoph Levin, Friedrich Vollhardt, Susanne Reichlin, Uwe Lübken, Claudia Olk, Andrew James Johnston, Enrique Jiménez
Herausgegeben von Beate Kellner, Andreas Höfele

99,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück