Als „Requiem für das Quark-Modell“ angedacht, wurde mir schnell klar, dass das ganze Atom untersucht werden muss, wenn man seine Teile und ihre Beziehungen verstehen will.
Das Atom besitzt als Baustein des Universums die Vorstufen des Lebendigen. Es hat ein Gedächtnis und beinhaltet die Informa-tionen des Universums – wie es eine fraktale Weltsicht voraus-setzt. Es pulsiert und es atmet, indem es Schwingungen empfängt und aussendet.
Die Elektronen als auch die Atomkerne haben mittlerweile ihre klare Struktur verloren und kommen etwas verschwommen bzw. verschmiert daher. Von den Elektronen sind nur noch ihre Orbitale – also ihre wahrscheinlichen Aufenthaltsorte – übrig geblieben. Die Atomkerne werden zwar durch die Nukleonen bestimmt, aber die Nukleonen selbst, die durch Quarks, Gluonen usf. beschrieben werden, erscheinen ebenso im Nebel der Spekulation.
Wir bewegen uns mit diesen Theorien auf einer Ebene, die nicht der direkten Beobachtung zugänglich ist. Die Physik bedient sich dabei mathematischer Modelle. Wir schauen wie durch eine milchige Glaskugel in das Innere der Atome. Man glaubt Quarks und Gluonen zu erkennen. Will man sie näher untersuchen und zerschlägt diese Glaskugeln, dann erscheinen plötzlich wieder nur die bekannten Spielfiguren: Elektronen, Positronen, Neutrinos und Nukleonen – wie beim Beta-Zerfall.
Aber wo sind die Quarks und Gluonen geblieben?
Sind die geteilten Elementarladungen nur Ausdruck der entsprechenden Areale des elektromagnetischen Feldes?
Allein der mathematischen Brille ist nicht zu trauen. Auch die Starken und Schwachen Kernkräfte zeigen sich durch die mathematische Sichtweise auf dieser Ebene verzerrt. Hier ist vielleicht eine naturphilosophische Perspektive die Lösung.weiterlesen