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Neid

Kunst, Moral und Kreativität in der Frühen Neuzeit

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Warum stellten die Künstler aus Renaissance und Barock sich so oft als Zielscheibe des Neides dar? Der Band hinterfragt die geläufige Idee, sie seien dem Laster besonders verfallen gewesen, und legt die rhetorischen Strategien ihrer Neidklagen offen, die vor allem auf die Steigerung des eigenen Ruhmes zielten.Wie kein anderes Laster wurde invidia, der Neid, in der frühneuzeitlichen Kunst und Kunstliteratur zum »Künstlerlaster« schlechthin stilisiert. Der Band beleuchtet die ikonographischen Visualisierungsstrategien des Neids in den allegorischen Selbstinszenierungen der Maler, Bildhauer und Architekten wie auch seine zentrale Rolle als Kategorie im zeitgenössischen Kunstdiskurs. Im Fokus stehen dabei das komplizierte Wechselverhältnis von Topos und sozialer Wirklichkeit sowie das wirkmächtige Bezugsfeld von Kreativität, Moral und Kunst.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7774-4019-4 / 978-3777440194 / 9783777440194

Verlag: Hirmer

Erscheinungsdatum: 31.05.2022

Seiten: 480

Auflage: 1

Autor(en): Jana Graul

98,00 € inkl. MwSt.
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