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Netzwerke der Forschung. Die historische Eugenikbewegung und die moderne Humangenomik im Vergleich

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Anhand der Beispiele historische Eugenikbewegung und moderne Humangenomik wird in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt, dass die Entstehung sowie Aufrechterhaltung von Netzwerken ein entscheidender Faktor ist für den Erfolg wissenschaftlicher Paradigmen und gegebenenfalls damit verbundener Ideologien, dass bei der Bildung bzw. Weiterentwicklung dieser Netzwerke bestimmten Akteuren besondere Bedeutung zukommt (= Schlüsselakteure oder hubs) und dass bei Verlust bestimmter hubs ein teilweiser oder vollständiger Zusammenbruch des jeweiligen Netzwerkes erfolgen kann. Die Richtung, in die sich wissenschaftliche Paradigmen entwickeln, ist damit stark abhängig von den Kräfte- bzw. Machtverhältnissen innerhalb der sie umschliessenden Netzwerke bzw. vom Verhalten und der Kontrolle bestimmter Akteure. Im Sinne der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) wie sie von Bruno Latour u.a. entwickelt wurde, können Entstehung und Entwicklung dieser Netzwerke abhängig sein von menschlichen ebenso wie von nicht-menschlichen Akteuren (etwa Theorien, Methoden, Technologien etc.). Die Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten der hier untersuchten Netzwerke und deren (potentielle) Konsequenzen für bioethische und biopolitische Fragestellungen werden in der Arbeit diskutiert. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8325-3049-5 / 978-3832530495 / 9783832530495

Verlag: Logos Berlin

Erscheinungsdatum: 16.01.2012

Seiten: 261

Autor(en): Christian Grimm

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