Netzwerke für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche in Regelschulen
Produktform: Buch
Immer mehr hörbehinderte Kinder und Jugendliche besuchen Regelschulen. Durch eine verbesserte Hörgerätetechnik, moderne Kommunikationsanlagen und das Cochlea-Implantat werden die Integrationsbemühungen unterstützt. Die Schule hat die Aufgabe, Voraussetzungen so zu schaffen, dass behinderten Kinder eine Teilnahme am Unterricht möglich ist. Dies würde zum Beispiel bedeuten, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik in allen Schulen Pflicht sind, dass die personellen und finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden, dass Schulen von sich aus Kommunikationshilfen zur Verfügung stellen müssen, wenn hörgeschädigte Kinder in den Klassen sitzen.
Die Bundesjugend im Deutschen Schwerhörigenbund e.V. betreibt seit 2006 das Projekt "In-Ohr", ein Netzwerk für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche in Regelschulen, deren Eltern und Lehrer. Durch ein Internetportal (www.in-ohr.de), Informationsveranstaltungen und Seminare wird eine Vernetzung hörgeschädigter Schüler untereinander gefördert. Zudem wird viel Aufklärungsarbeit betrieben, um auf die speziellen Probleme hörbehinderter Kinder in Regelschulen aufmerksam zu machen.
Um diese Thematik von allen Seiten zu beleuchten, wurde im Herbst 2008 ein Symposium in der Kaiserbergklinik Bad Nauheim veranstaltet; die dort gehaltenen Vorträge sowie die Ergebnisse der abschließenden Podiumsdiskussion sind in diesem Buch nachzulesen. Sie vermitteln ein umfassendes Bild der Nöte und Bedürfnisse der Betroffenen. Ein Buch, das alle, die mit hörgeschädigten Kindern und Jugendlichen zu tun haben, unbedingt lesen sollten.weiterlesen