Neue Forschungen zum frühkeltischen Fürstensitz auf dem Ipf
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
In Süddeutschland erhebt sich am Westrand des Nördlinger Rieses an der Trennlinie zwischen der Schwäbischen und der Fränkischen Alb ein markanter und weithin sichtbarer Berg: Der Ipf. Mit seinen mächtigen Befestigungen ist der Berg ein beeindruckendes wie bedeutendes archäologisches Kulturdenkmal. Lange stand er unter dem Verdacht zu den sogenannten frühkeltischen Fürstensitzen Mitteleuropas zu gehören. Dafür sprachen zunächst Überlegungen allgemeiner Art, die von der eindrucksvollen Dominanz und Wirkung des Berges mit seinen Befestigungsanlagen auf die Umgebung und nicht zuletzt auch von seiner verkehrsgeographischen Lage ausgingen, die den Berg als wichtigen Knotenpunkt im Fernhandelsnetz zwischen der Donau und dem Main sowie dem Neckar erklären.
Jedoch ist der Ipf erst seit vergleichsweise kurzer Zeit in das Interesse der Eisenzeitforschung gerückt. Seit dem Jahr 2000 bzw. 2004 wurden nach fast 100 Jahren und den Ausgrabungen durch Friedrich Hertlein in den Jahren 1907/1908 neue umfangreiche interdisziplinäre archäologische Ausgrabungen im Umfeld und auf dem Berg selbst durchgeführt. Sie zeigen eindrucksvoll, dass die Burg auf dem Ipf eine herausragende Stellung als bedeutendes Machtzentrum im Nördlinger Ries einnahm. Die befestigte Höhenburg gehörte im 6. und 5. Jh. v. Chr., während gut 100 Jahren dem Kreis der frühkeltischen Fürstensitze in Mitteleuropa an und pflegte als bedeutender Zentralort direkte Beziehungen mit dem mediterranen Süden über die Alpen hinweg nach Oberitalien.weiterlesen
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