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Neue Subjektivität

Paradoxe Subjekte denken und erzählen in den 1970er Jahren

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Rückkehr zum Ich in der Strömung „Neue Subjektivität“ erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Studie für die untersuchten Texte identifiziert. Und gerade in dieser Hinsicht partizipieren literarische und subjekttheoretische Texte dieser Jahre an derselben Konstellation. Die Untersuchung rekonstruiert das Subjektdenken und -erzählen an u. a. Roland Barthes, Thomas Bernhard, Michel Foucault oder Peter Handke und stellt die Frage, auf welche Weise das Subjekt in den Fokus gerät. Dabei wird deutlich, dass viele Texte ihren Fluchtpunkt – nämlich das private, authentische Subjekt – als emanzipative Kraft bereits in Frage stellen und die Paradoxie offenlegen, dass die radikalste Umsetzung individueller Selbstbestimmung zu einer Entleerung des Subjekts führt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-6771-3 / 978-3770567713 / 9783770567713

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 07.07.2023

Seiten: 253

Auflage: 1

Autor(en): Ruth Signer

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