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Neugeborenentötung in Deutschland

Wenn Mütter töten

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Neugeborenentötung wurde ab dem Jahr 2000 zu einem Thema, das weit über die Rechtsmedizin hinausging. Auslöser waren die bundesweiten Installierungen von Babyklappen und die Angebote an Frauen, ihre Kinder anonym zu gebären und namenlos in den Krankenhäusern zu hinterlassen. Die Initiatoren versprachen sich von diesen Maßnahmen die Verhinderung von Neugeborenentötungen. Die Erwartungen erfüllten sich nicht. Inzwischen geht die Zahl der anonymisierten Kinder in den vierstelligen Bereich, während die Zahl der tot aufgefundenen Neugeborenen konstant geblieben ist. Die vorliegende Arbeit basiert auf rund 400 »Fällen« tot aufgefundener Neugeborener aus einem Zeitraum von 15 Jahren. Besondere Berücksichtigung findet die Mehrfachtötung. Die Studie verfolgt die Abläufe vom Auffinden der Kinder bis zur Sanktionierung der Mütter. Ein Schwerpunkt liegt in der Frage nach der Motivation zur Tötung (cui bono?) und dem Verhalten des sozialen Umfeldes. Ausführlich werden die Methoden der Tötung dargelegt sowie die Sanktionie- rungspraxis im Wandel. Die gesamte Thematik wird durch »Fallbeispiele« und Tabellen anschaulich dargelegt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-939290-71-1 / 978-3939290711 / 9783939290711

Verlag: viademica.verlag berlin

Erscheinungsdatum: 20.07.2018

Seiten: 356

Auflage: 1

Zielgruppe: Soziologen, Kriminologen, Psychologen, Psychiater, Sozialarbeiter, Journalisten, Theologen, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Pediater, Hebammen, Gynäkologen

Autor(en): Christine Swientek

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