New Tools
Architectural Discourses on the Anthropocene
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Reihe New Tools untersucht welche Wechselwirkungen in der aktuellen Architekturdebatte zwischen Architekturtheorie und -praxis entstehen können. In Anbetracht der Umwelt- und Klimakrise, aktueller demografischer und gesellschaftlicher Entwicklungen stellt sich in der Architektur die Frage, wie der Zugang zum Raum als Ressource generationsgerecht und inklusiv gestaltet werden kann. Die Erkenntnis, dass Urbanisierungsprozesse die primäre Manifestation beschleunigter kapitalistischer Akkumulation und Ströme und der daraus resultierenden ungleichen Entwicklung sind, zwingt den Berufsstand der Architekturschaffenden, eine differenzierte Konzeption zur Neuausrichtung zu initiieren. New Tools bringt Texte von Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen zusammen, die Impulse setzen in der Neuausrichtung des Architekturdiskurses und sozialräumlicher Praktiken.
Der erste Band der Reihe, Architectural Discourses on the Anthropocene, versammelt drei Texte und ein Interview. Ausgehend von der Vorstellung des „Anthtropocene“ untersuchen Marc Angélil und Cary Siress die rasante Entwicklung, die der Begriff des „…-cene“ in den letzten Jahren vollzogen hat: von “Technocene”, “Thermocene” und “Plantationocene” über Entropocene zu Capitalocene und Urbicene. Elke Krasny führt fort mit einer Reflexion über „Maßstäbe des Sorgetragens“ und verknüpft den Diskurs mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Freek Persyn, Charlotte Schaeben und Lukas Fink präsentieren in ihrem Beitrag ihre Erfahrungen mit dem „Curated Diner“ als Intervention und Arbeitsinstrument der Planung. Und Sebastian Marot berichtet in „Taking the country’s side“ über die strukturelle Verwandtschaft und den Bruch zwischen Landwirtschaft und Architektur und plädiert für eine Umdenken dieser elementaren Beziehung zwischen Mensch, natürlichem und gebautem Kontext.weiterlesen
Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien