Angst ist die Begleiterin von Wachstum und Entwicklung. Sie gehört zum Leben und lässt sich nicht besiegen – im Gegenteil: Wenn Angst zur Störung wird, dann führen alle Versuche, sie zu bekämpfen, zu kontrollieren oder zu vermeiden, dazu, dass die Angst immer mehr die Führung übernimmt. Systemische Therapie rückt diese störungserhaltenden Lösungsversuche in den Fokus und plädiert für eine Neugestaltung der Beziehung zur Angst: Akzeptanz und Selbstregulation statt Kampf und Kontrolle.
Daniel Voigt zeigt, wie Klient*innen eine konstruktive und weniger leidvolle Beziehung zu ihrer Angst entwickeln können. Mit einer Fülle von praktischen Anregungen in Form von Reframings und Geschichten, Musterunterbrechungen, Verschreibungen sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Externalisierung und Teilearbeit wird gezeigt, wie Klient*innen ihre ängstliche Seite versorgen und ihre inneren Angstmacher in nützliche Sicherheitsexpert*innen verwandeln können. Darüber hinaus werden hilfreiche Methoden vorgestellt, die Klient*innen und Therapeut*innen zur Selbstregulation in Spannungszuständen sowie zur Aktivierung von Ressourcen und inneren Helfern dienen.weiterlesen