Nicht nur Bauhaus – Netzwerke der Moderne in Mitteleuropa / Not Just Bauhaus – Networks of Modernity in Central Europe
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Das Neue Bauen der Zwischenkriegszeit im östlichen Mitteleuropa ist ein weitgehend weißer Fleck auf der Landkarte der Architekturgeschichte, auf der einige wenige Namen ‒ Schlagwort Bauhaus ‒ dominieren. Dabei ist der Objektbestand groß: Der Architektur kam in den nach Kriegsende 1918 neugegründeten Staaten wie der Tschechoslowakei als Symbol von Aufbruch und Modernisierung eine zentrale Rolle zu, und auch nationale Konkurrenzen spornten die Bauinvestitionen an. Der Band führt zu den Schauplätzen der Moderne von Estland bis Ungarn und rückt deren Akteur*innen in den Fokus. Er geht künstlerischen Netzwerken wie der CIAM Ost nach und fragt nach den transnationalen Verflechtungen, die über die frisch gezogenen Grenzen hinweg bestanden oder neu geknüpft wurden ‒ etwa zwischen der Breslauer und der Warschauer Avantgarde. Die Architekturmoderne der Zwischenkriegszeit erweist sich als vielfältig, auch über die Ideen der radikalen Avantgarde hinaus. Für deren globalen Transfer sorgten die vielen Emigrant*innen aus dem östlichen Europa, hier eindrücklich manifestiert im Ausbau der Stadt Haifa vor 1948 unter britischem Mandat. Mit Beiträgen von Carolin Binder, Ewa Chojecka, Stefanie Fink, Beáta Hock, Alena Janatková, Giedrė Jankevičiūtė, Małgorzata Jędrzejczyk, Mart Kalm, Martin Kohlrausch, Carsten Liesenberg, Christopher Long, Alexandra Panzert, Ágnes Anna Sebestyén, Andrzej Szczerski, Vladimír Šlapeta, Tzafrir Fainholtz und Kai Wenzel. weiterlesen
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