Nicht-oxidische Keramiken aus anorganischen Vorstufen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Mit der vorliegenden Arbeit konnte erstmals gezeigt werden, daß die Festphasenpyrolyse anorganischer Polymere ein geeignetes Verfahren darstellt, nicht-oxidische Si-keramische Formkörper bei ungewöhnlich niedrigen Temperaturen (800 - 1200°C) und ohne Zusatz von Sinterhilfsmitteln herzustellen. Nach gezielter Vernetzung molekularer Ausgangsverbindungen zu unschmelzbaren Produkten, ist die thermische Zersetzung polymerer Formteile zu rißfreien Keramikteilen möglich. Voraussetzung hierfür ist, daß das Polymer während der Thermolyse nicht mehr aufschmilzt und sich zu Formteilen mit offener Porosität verarbeiten läßt. Die offene Porosität ist ein wichtiger Parameter dieses Verfahrens, da sie die Abführung der Reaktionsgase auch bei dickwandigen Teilen gewährleistet. Erst nach Beendigung der Pyrolyse darf auch die Bildung geschlossener Porosität zugelassen werden. Darüber hinaus müssen die polymeren Partikel an der Oberfläche genügend reaktiv sein, damit es beim Aufheizen zwischen den einzelnen Polymerteilchen zur Ausbildung neuer kovalenter Bindungen kommt. Auf diese Weise können die ursprünglich polymeren Partikel durch Thermolyse zu einem stabilen, kontinuierlichen Netzwerk aus keramischem Material reagieren.weiterlesen
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