Nichtidentität und Unbegrifflichkeit
Philosophische Sprachkritik nach Adorno und Blumenberg
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ausgehend von einem Dialog zwischen Adorno und Blumenberg entwickelt das Buch ein eigenständiges Verfahren der philosophischen Sprachkritik. Durch die Konfrontation erarbeitet es ein Sprachverständnis, das in der Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Begriffs- und der gesellschaftlichen Sprachpraxis gründet. Einerseits wird die von der Sprachphilosophie bis heute oft abgewertete Rhetorik rehabilitiert. Das »Unbegriffliche« erweist sich als unabdingbar für das Denken und Sprechen – besonders für den Ausdruck des »Nichtidentischen«. Andererseits wird die unbewusste Orientierungsfunktion von Metaphern problematisiert. Im Rückgriff auf Adornos Gesellschaftstheorie rekonfiguriert die Studie Blumenbergs Metaphorologie als ein ideologiekritisches Verfahren, das an der Sprache abliest, was das Denken und Handeln anleitet. Die Arbeit wurde mit dem Tiburtius-Preis der Berliner Hochschulen – Anerkennungspreis für hervorragende Dissertationen ausgezeichnet.
»Eine eminent kluge, brillante, im Sinne der Leitthesen sprachsensible Studie, die nicht nur hervorragend argumentiert, sondern ebenso durch ihre sprachliche Form besticht.« Anne Eusterschulte
»Eine Arbeit in Philosophiegeschichte eben sowohl wie in Philosophie. Sie wird die aktuelle Diskussion um das, was Philosophie der Sprache verdankt und ihr schuldet, bereichern und stimulieren. Ein wertvoller Beitrag zur Philosophie des 21. Jahrhunderts.« Ulrich Johannes Schneider
»A remarkably thorough, thoughtful and original piece of work, fully justifying the decision to compare two figures who hitherto have rarely been discussed together. I have no doubt that the book will be of interest well beyond the company of Blumenberg or Adorno scholars.« Martin Jayweiterlesen
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