Anhand der Lebensläufe von fünf Geschwistern wird das vielfältige Leben im 20. Jahrhundert erfahrbar. Die zwei Mädchen und drei Jungen verlebten eine behütete Kindheit in der Kaiserzeit, wurden danach durch die Lebensumstände weit auseinandergeführt, hielten aber stets Kontakt. Auch unterschiedliche Haltungen während der Nazizeit oder schlimmstes Elend bis hin zur Auslöschung einer Familie haben den Zusammenhalt nie infrage gestellt. Die Protagonisten des Buches lebten in Zwickau, Berlin, Dresden, Potsdam, Leipzig und Halle (Saale), in Charolathal im Erzgebirge, Probsthain in Schlesien, Ingolstadt in Bayern. Die sozialen Hintergründe reichten schließlich vom Waldarbeiter bis zur Professorin. Rüdiger Fikentscher, selbst Mitglied der weit verzweigten Familie, beschreibt auf Grundlage von Aufzeichnungen, nachträglichen Befragungen sowie Briefen und persönlichen Dokumenten die ungewöhnliche Geschwisterkonstellation.weiterlesen