»Nie wieder Krieg!«
Der 1. September in der Erinnerungskultur Polens und Deutschlands zwischen 1945 und 1989
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
»Nie wieder Krieg«: Diese Parole der Friedensbewegung ist aus der Erinnerung an den 1. September 1939 nicht wegzudenken, weder in Polen noch in Deutschland. Aber wie hat sich diese Erinnerung in Polen und in den beiden deutschen Staaten bis 1989 entwickelt? Welche Rituale haben sich in diesen Ländern etabliert und mit welchem Inhalt wurden sie gefüllt? Welche Symbole sind entstanden? Welche Orte dienten als Bühne für Gedenkveranstaltungen? Welche Rolle spielten der »Weltfriedenstag« in der DDR oder der »Antikriegstag« in der Bundesrepublik sowie die Opfer- und Heldenerzählung in Polen? Klar ist, dass der 50. Jahrestag des Kriegsausbruchs 1989 eine besondere Bedeutung hatte, auch weil er neben symbolischen Zeichensetzungen in allen drei Staaten erstmals Ansätze für ein gemeinsames, ein dialogisches Erinnern bot.
Waldemar Czachur ist Professor für germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Warschau und Vorsitzender des Stiftungsrates in der Stiftung Kreisau für europäische Verständigung.
Peter Oliver Loew ist Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt und Honorarprofessor am Institut für Geschichte der Technischen Universität Darmstadt.weiterlesen
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