In der Gedichtsammlung Nordwärts / Städte: Stätten nimmt Franz Forster den Leser mit auf eine Reise zu Plätzen, die ihn berührt haben, die sein Leben geprägt haben, die vielleicht auch nur als eindringliche Momentaufnahmen in seinem Gedächtnis geblieben sind. Zudem folgt er formal seiner Vorliebe, zwei Themen einander gegenüberzustellen, ohne das verbindende Gesamtkonzept zu vernachlässigen.
So führt er zunächst im Kapitel Nordwärts nach Norwegen, wo er früher lebte und arbeitete und dem er bis heute mit großer Hingabe verbunden blieb, während sich in Städte: Stätten verschiedenste Orte, die seine Aufmerksamkeit nachhaltig erregt haben, finden. Mit seinem besonderen Talent, den Blick auf das Wesentliche zu richten, fängt er zielsicher Stimmungen ein und schafft mit seiner verknappten Sprache eindrückliche Bilder. Dabei fügt sich der gesamte Band zu einem stimmigen Ganzen, da das Gemeinsame der Betrachtungsweise verbindend über den einzelnen Teilen steht.
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