Nordwärts - Südwärts
Begegnungen zwischen dem Polarkreis und Lübeck
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die historische Bedeutung Lübecks im Ostseeraum ist allgemein bekannt. So galt die „Königin der Hanse“ lange Zeit auch als eine Art „Zivilisationsbringerin“ für den Norden. Um diese einseitige Sichtweise zu hinterfragen, rücken in der Ausstellung "Nordwärts-Südwärts" die Länder rund um den Polarkreis und insbesondere die indigenen Gemeinschaften der Arktis wie die Sami, Nenzen, Tschuktschen und Inuit in das Zentrum der Betrachtung.
Anhand von zahlreichen,zum Teil noch niemals ausgestellten Objekten der Lübecker Völkerkundesammlung werden Besonderheiten der arktischen Kulturen, ihre Sichtweise auf uns, vor allen Dingen aber unsere historischen Verbindungen und ihr Einfluss auf unsere Lebenswelt thematisiert. Neben Zeugnissen des skandinavischen Lebens in Lübeck, der Rolle der Stadt in Zeiten des Walfangs und der Missionierung eröffnen Reiseberichte, Souvenirs und Postkarten auch Einblicke in die Geschichte deutscher Nordlandreisen und unsere immer neue Wahrnehmung des Nordens unter wechselndenpolitischen Vorzeichen.
Zehn vertiefende Essays namhafter Fachleute widmen sich u.a. finnischen Webteppichen, Schamanismus und Jagdritualen, Völkerschauen, der archäologischen Untersuchung einer nationalsozialistischen Wetterstationen auf Grönland, Folgen des arktischen Rohstoffbooms für die Indigenen in Russland, Beispielen moderner indigener Literatur und Kunst, sowie einem Computerspiel, mit dem die Iñupiat aus Alaska ihr traditionelles Wissen an eine jüngere Generation in aller Welt vermitteln.weiterlesen
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