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Norm der Abweichung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Soziale Bewegungen, Subkulturen, künstlerische und politische Avantgarden, aber auch die vielfältigen Mikropolitiken des Alltags demonstrieren, dass die Apparate der Machtausübung den Eigensinn der Subjekte nicht vollständig absorbieren können. Was aber, wenn "Anti-Disziplin" selbst zur Norm wird? Die Kritik am patriarchalen Familienzusammenhang und die sexuelle Revolution haben alternative Lebensweisen hervorgebracht, in denen sich neue Subjektivitäts- und Beziehungsmodelle entwickelten. Die damit einhergehende soziale Ungebundenheit harmoniert indes trefflich mit den Mobilitäts- und Flexibilitätszumutungen, die den Individuen heute auferlegt werden. Begehrensstrukturen und Praxismodelle ehemals subkultureller Gegenwelten sind heute fester Bestandteil der sich globalisierenden Ökonomie. Wenn Dissidenz, Kritik und Subversion zum Motor der Modernisierung eben jener Verhältnisse werden, die zu unterminieren sie einmal angetreten waren, verkehrt sich das Verhältnis von Norm und Abweichung.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9904309-8-9 / 978-3990430989 / 9783990430989

Verlag: Birkhäuser Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 27.05.2003

Seiten: 282

Auflage: 1

Herausgegeben von Marion von Osten
Beiträge von B. v. Bismarck, L. Boltanski, Ulrich Bröckling, E. Chiapello, H. Draxler, K.L. Goldschmidt-Salamon, M. Hardt, A. McRobbie, T. Holert, Y.M. Boutang, K. Negus, F. Wilding

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