Normative Politische Theorie
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Anwendungen am Beispiel des politischen Mordverbots
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
„Was können wir wissen?“ Früher oder später landet jeder, der ernsthaft Wissenschaft betreiben will, bei Kants berühmter Ausgangsfrage. Die Wissenschaftstheorie beschäftigt sich mit den Zielen, Methoden und Grundannahmen von Wissenschaft. Sie reflektiert über die Art und Weise der Wissensbildung und setzt sich mit der Frage auseinander, worin Wissenschaftlichkeit überhaupt besteht. Welche Rolle spielen ‚Wahrheit‘ und ‚Objektivität‘ in Bezug auf unsere Hypothesen und Theorien? Wo liegen die Grenzen des Wissens? Was unterscheidet die induktive von der deduktiven Methode des wissenschaftlichen Forschens? Das sind einige der Kernfragen der Wissenschaftstheorie. Alle auf dem Markt befindlichen wissenschaftstheoretischen Einführungswerke beziehen sich auf die Wissenschaft insgesamt. In der Regel sind die darin auffindbaren Beispiele den Naturwissenschaften entnommen, auf die Sozialwissenschaften passen sie nur bedingt. So ist etwa die gängige Aussage „Theorien müssen falsifizierbar sein, sonst sind sie keine wissenschaftlichen Theorien“ für Sozialwissenschaftler wenig hilfreich. Sind der Marxismus, die Rational Choice-Theorie oder die Systemtheorie falsifizierbar? Und wenn nicht, sind sie deshalb keine wissenschaftlichen Theorien? Tremmels der Politischen Theorie zurechenbare Werk beleuchtet politikwissenschaftliche Wissensbestände aus wissenschaftstheoretischer Perspektive und wissenschaftstheoretische Credos aus politikwissenschaftlicher Perspektive. Der Politikwissenschaftler und Philosoph hat ein gut lesbares Einführungswerk geschrieben, das eine wichtige Lücke schließt. Es ermöglicht PolitikwissenschaftlerInnen auf allen Ausbildungsstufen die Reflektion über das, was sie tun.weiterlesen
54,99 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage
zurück