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Normativität des Körpers

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In diesem Sammelband werden Körperkonzepte aus unterschiedlichen philosophischen Traditionen unter der gemeinsamen Fragestellung nach dem Verhältnis von Körper und Normativität zusammengebracht. Es gibt in der Philosophie eine starke Tendenz, den Bereich der Normativität, sei sie moralisch, sozial oder politisch, von demjenigen des Körpers zu trennen oder zumindest ihr Verhältnis so zu gestalten, dass Normen und Regeln auf den Körper angewendet werden und nicht vom Körper selbst ausgehen. Ausgangspunkt der vorliegenden Aufsätze ist die Beobachtung, dass sowohl der eigene Körper als auch der Körper anderer Menschen nicht primär als physikalischer Körper beschrieben und erlebt wird, sondern handlungsorientierenden oder sogar auffordernden Charakter haben kann. Die hier vorliegenden Texte fragen, ob der menschliche Körper Anlässe oder gar Maßstäbe für diese normative Behandlung und Bewertung bzw. für eine eigene moralische oder soziale Normativität bietet. Die Grundfrage nach dem Verhältnis von beschreibbaren Fakten und normativen Bewertungen wird hier zugespitzt auf die Frage danach, inwieweit der menschliche Körper in sich selbst Maßstäbe zum menschlichen Handeln und zu einem Umgang mit Menschen enthält. Der Körper unterhält nicht nur interessante Verhältnisse zur Seele oder zur Vernunft, sondern er ist je nach Position auch Ansatzpunkt oder gar Quelle von Normativität.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-495-48460-9 / 978-3495484609 / 9783495484609

Verlag: Verlag Karl Alber

Erscheinungsdatum: 05.04.2011

Seiten: 128

Auflage: 1

Beiträge von Anne Reichold, Pascal Delhom, Elisabeth List, Michael Spang, Anne Siegetsleitner, Hauke Brunkhorst, Christina Schües, Christoph F. E. Holzhey, Karl Mertens, Ralf Stoecker, Natalie Depraz

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