Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Notstandsklauseln im regionalen Menschenrechtsschutz

Eine vergleichende Untersuchung der Art. 15 EMRK und Art. 27 AMRK

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Arbeit untersucht die Notstandsklauseln der regionalen Menschenrechtskonventionen (EMRK und AMRK). Notstandsklauseln sind Normen, die den Staaten in Ausnahmesituationen die Möglichkeit geben, ihre eingegangenen völkerrechtlichen Verpflichtungen vorübergehend außer Kraft zu setzen. Im Menschenrechtsschutz greift diese Außerkraftsetzung direkt in die Rechte des Individuums ein. Darüber hinaus können Rechtsstaatlichkeit und Demokratie gefährdet werden, in dem der Notstand zur Machtsicherung und Ausschaltung der Opposition mißbraucht oder von vorneherein nur vorgetäuscht wird. Den Rechtsschutzorganen der EMRK und der AMRK kommt daher die Funktion zu, Mißbrauch vorzubeugen und einen Ausgleich zwischen der Verteidigung des Staatswesens gegen wesentliche Gefahren und dem Schutz des Einzelnen zu finden. Die Untersuchung beleuchtet die bisherige Anwendungspraxis und setzt die Ergebnisse in Kontext zueinander. In beiden Notstandsklauseln zeigen sich unterschiedliche Stärken und Schwächen, die trotz der Rechtsprüfung der Rechtsschutzorgane stark vom politischen Kontext der jeweiligen Entscheidung abhängen. Der strengere Wortlaut der Notstandsklausel des Art. 27 AMRK impliziert daher nicht unbedingt ein höheres Schutzniveau im Verhältnis zum älteren Art. 15 EMRK.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-38438-1 / 978-3631384381 / 9783631384381

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 13.11.2001

Seiten: 258

Auflage: 1

Autor(en): Matthias Maslaton

87,30 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück