Im Band IV werden die Mühlen am Tetterwein- und Eisenbach sowie alle im Einzugsgebiet der Zwota bis zur Quittenbachmündung, also bis hinauf zur Wasserscheide der Mühlleithener Passhöhe, vorgestellt. Damit ist nach Norden das beschriebene Gebiet durch Gewässer begrenzt. Die Wasserscheiden Eger/Mulde im Aschberggebiet und Weiße Elster/Eger bzw. Saale im Ascher Ländchen bilden natürliche Begrenzungen und die sächsisch-böhmische Landesgrenze im Egereinzugsgebiet ist eine politische Begrenzung. Nur bei den Papiermühlen in Band II wurde das Untersuchungsareal weiter ausgedehnt. Der Mühlenteil enthält 40 Karten, 124 schwarz-weiß Abbildungen und 89 farbige Abbildungen. Es werden 6 Mühlen am Tetterweinbach (incl. Zinnbach), 6 Mühlen am Eisenbach und 21 Mühlen in der Stadt Klingenthal und ihren Ortsteilen vorgestellt. Außerdem gibt es zu den Papiermühlen Klingenthal und Leubetha größere Nachträge. Zwar sollten die Mühlen nach ihren Fließgewässern geordnet sein, aber jene im Raum Klingenthal wurden aus Band III herausgenommen, um die Bezüge, die der Autor Christian Passon (Zwota) über die Wasserscheide hinweg herstellt, nicht abreißen zu lassen. Manfred Gäbler (Klingenthal) lieferte zwei Beiträge über Brunndöbras Mühlen und Material zur „Schneidmühle“ Leonhardt in Klingenthal. Berthold Meinel steuerte viele Bilder und Fakten zu den Mühlen unter dem Aschberg und André Haußner zu jenen in Freiberg bei. Allen gilt stellvertretend für die zahlreichen Unterstützer der Dank des Autors. Auch in diesem Band heißen die Abschnitte im Mühlenbuch MA, MB usw. (Seitenzahlen oben) und die Kapitel der Ortsgeschichte A, B usw. (Seitenzahlen unten). Der Siebenbrunner Teil enthält 2 Karten, 24 schwarz-weiß-Abbildungen, 54 farbige Abbildungen und 19 z. T. sehr umfangreiche Verzeichnisse bzw. Tabellen. Neben Siebenbrunns Entwicklung seit 1990 gibt es u. a. eine Beschreibung aller Orte mit dem Namen Siebenbrunn im deutsch- bzw. französischsprachigen Raum. Korrekturen bzw. Ergänzungen zu den Bänden I bis III befinden sich jeweils am Ende auf den Seiten 431 bis 438 bzw. 439 bis 444. Weitere Hinweise aus der Leserschaft sind ausdrücklich erwünscht, auch wenn es keinen Band V geben wird. Einzelne Nachträge sollen im „Neikirnger Heimatboten“ publiziert werden. Vorwort von Christian Passon Einen herzlichen Dank will ich an alle richten, die mich bei der Erarbeitung der vorliegenden Beiträge un-terstützt haben, sei es durch Sachinformationen oder Bildmaterial. Unter den aktuellen oder ehemaligen Bewohnern der Mühlen habe ich ausnahmslos großes Interesse an dem Projekt und viel Hilfsbereitschaft gefunden. Teilweise konnten Zeitzeugen noch selbst vom Mühlbetrieb berichten, teilweise Erzählungen ihrer Eltern oder Großeltern weitergeben. Die Beiträge wären ohne sie nicht möglich gewesen. Einen wesentlichen Teil der Abhandlung macht die Geschichte der Hammerwerke an der Zwota aus, die gleichzeitig Keimzelle der Ortsentwicklung waren. Dieses Jahr begeht Zwota sein 390-jähriges Gründungsjubiläum, es freut mich daher besonders, im vorliegenden Band einen geschichtlichen Beitrag hierfür liefern zu können. Unter anderem konnte auf das umfangreiche Material von Ulrich Ebert und seines Vaters Kurt zurückgegriffen werden, dass über Jahrzehnte gesammelt wurde und bisher unveröffentlicht ist. Auch hierfür herzlichen Dank.weiterlesen