In seinen nur scheinbar einfachen, jedoch auf den zweiten Blick tiefsinnigen Texten hat er seit den 1940er Jahren durch seine Prosa, die Kolumnen, kurze Romane, doch vor allem durch die Gedichte seinen festen
Platz in der niederländischen Literatur. Nach dem 2009 bei Arche Literatur erschienenen und sehr positiv aufgenommenen „Jagen, Leben, Erinnern“ hören wir in dieser zweiten deutschen Lyrik-Ausgabe einen neuen Ton: Wenn Campert auch bisher Bezüge zur Aktualität herstellte, so doch nirgends in einer solch unverblümten Deutlichkeit wie in „Offene Augen“.weiterlesen