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Offerenteninschriften auf den frühchristlichen Mosaikböden Venetiens und Istriens

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Im Zuge der kaiserlichen Toleranzedikte und der "Bekehrung" Kaiser Konstantins konnte das Christentum seit dem 4. Jahrhundert stärker in die Öffentlichkeit treten und seine Kultbauten und Versammlungsorte nach seinen Bedürfnissen gestalten und ausschmücken. Die prächtigen Mosaikfußböden der spätantiken Kirchen an der oberen Adria sind großartige Zeugnisse der frühchristlichen Archäologie und Kultur. Der Verfasser untersucht diese Pavimente mit ihren Inschriften, den sogenannten Offerenteninschriften: Sie geben Auskunft über die Namen der Stifter und deren Beitrag zum jeweiligen Bodenmosaik. Im ersten Teil des Bandes bietet der Autor einen historischen Überblick. Es zeigt sich, dass die Wurzeln des auffälligen wie rätselhaften Brauches, Fußböden als Bild- und Schriftmedium zu nutzen, bis ins heidnische Altertum zurückreichen. Im Untersuchungsgebiet Histria et Venetia war der musivische (eingelegte) Bodenschmuck schon sehr stark verbreitet, bevor er in die kirchlichen Gebäude rund um das Mittelmeer seinen Einzug hielt. Der zweite Teil der Arbeit behandelt die kunst- und auch religionsgeschichtlichen Besonderheiten der adriatischen Offerenteninschriften: Sie erlauben Rückschlüsse sowohl auf die spätantike Kirchenorganisation wie auch auf die liturgischen Bräuche und Heilsvorstellungen der Gläubigen. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-080013-5 / 978-3110800135 / 9783110800135

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 28.08.2012

Seiten: 315

Auflage: 1

Autor(en): Alfons Zettler

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