Dieses Büchlein gibt einen Blick von drei Seiten auf die Biographie der Pionierin der mitteleuropäischen Camphill Region und Gründerin der Schulgemeinschaft Föhrenbühl. Michaela Glöckler, Leiterin der medizinischen Sektion am Goetheanum, blickt auf die Zusammanarbeit mit Erika von Arnim zurück und zeichnet ihr unermüdliches Einstehen für die inneren Werte der Anthroposophie in einer sehr einfühlsamen und persönlichen Weise in einem an sie gerichteten Brief nach. Peter Selg, der ein treuer Begleiter und gesuchter Gesprächspartner, gerade in den letzten Lebensjahren Frau von Arnims war, zeigt auf, wie die tieferen Motive und Ziele sich dem suchenden Blick in der äußeren Biographie erahnen lassen. Richard Steel, Wegbegleiter über viele Jahre und Mitgestalter in der Föhrenbühler Gemeinschaft, öffnet einen Blick auf das ganz Alltägliche eines nicht ganz alltäglichen Eheweges mit dem Arzt Georg von Arnim und auf das damit verbundene Ringen – über das Grab hinaus.Das Zentrale aber des Buches bildet aber eine Kostbarkeit, die erst nach dem Tode Erikas ans Licht kam; niemand hatte geahnt, dass sie ihr Ringen um das eigene Schicksal, um das Gemeinsame mit ihrem schwer erkrankten Mann und um die reale Wirksamkeit eines intensiven spirituellen Strebens in einer Reihe von Gedichten festgehalten hatte. Neben diesen Gedichte zeigen einige kleine autobiographischen Texte, wie Erika ihr Leben für die Anthroposophie und speziell mit Karl König innerhalb des Bemühens der Camphill Gemeinschaft erlebt hat.
Eine Zusammenarbeit der Medizinischen Sektion, des Ita Wegman Instituts und des Karl König Archivs.weiterlesen