Wie unsichtbar schreiten, schlurfen, schlafen sie zwischen uns sauberen, eilenden, reichen Menschen. Mitten in unserer Stadt: Menschen, die kein Haus, keine Wohnung, nicht einmal ein Zimmer haben. Sie leben im Müll, im Dreck, in dunklen Ecken.
Mit Bleistift und Skizzenbuch unterwegs in der Stadt porträtiert Sabine Roidl obdachlose Menschen und lässt sie aus ihrem Leben berichten. Vom täglichen Kampf um eine warme Mahlzeit, einensicheren Schlafplatz. Von der Gefahr, in aggressive Situationen zu geraten, aber auch vom Zusammenhalt untereinander, von Freundschaften, die entstehen. Und den großen Träumen, von denen, die nichts mehr haben.
Tausend Obdachlose gibt es Schätzungen zufolge in München. Jeder hat seine Geschichte, hier werden sie erzählt: sensibel und unsentimental.weiterlesen