„Ohne Halt bis Bern“ schallt es aus den Lautsprechern im Züricher Hauptbahnhof. Für Wolfram Dufner, von 1952 bis 1991 im Auswärtigen Dienst tätig, wurde dies zu einer Art Leitmotiv seiner Jahre in der Schweiz.
„Notieren Sie alles, in hundert Jahren ist alles interessant“, gab Ernst Jünger dem Autor als Rat mit auf den Berufsweg. Diesen Rat beherzigend, spannt das Buch einen Bogen von 1945 bis 1991, vom militärinternierten Studenten bis zum Botschafter der Bundesrepublik Deutschland.
Es ist ein Ausdruck des Dankes ganz persönlicher Art, aber auch des Dankes an ein kompliziertes Staatswesen, in dem als Beispiel für alle europäischen Länder Schillers Maxime von Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit überzeugend gelebt wird. Wofür Deutschland der Schweiz häufig zu wenig dankbar ist. Es ist zudem ein Buch, das in Zeiten erhitzter tagespolitischer Debatten ausgleichende Wirkung entfalten kann.weiterlesen