Omega 30 mm – authentisch?
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Buch über die Authenzität von Omega Uhren mit einem 30 mm-Kaliber
Das Buch über das 30 mm-Kaliber der Schweizer Manufaktur Omega ist als Anleitung zu verstehen, um aus dem kaum noch überschaubaren Angebot der so genannten Vintage-Omegauhren die wenigen authentischen herauszufinden.
Das 30 mm-Kaliber gehört zu einer der bemerkenswerten Entwicklung der Firma Omega in der Blütezeit der mechanischen Armbanduhr, die damit neben den hier abgehandelten Standardmodellen auch die preisgekrönten Chronometer und die Militäruhren im Zweiten Weltkrieg speziell mit dem 30T2-Kaliber ausrüstete und dadurch weltweit mit den Eigenschaften von Präzision und Zuverlässigkeit in Verbindung gebracht wurde.
Gefälschte Omegauhren erkennen
Mit Hilfe von Abbildungen und Übersichtstabellen der
1) Kalibertransformationen
2) des Zierblattdesigns sowie der
3) Gehäusereferenzen
ermöglicht das Omegabuch neben dem Nachweis der Originalität auch die Produktionszeit dieser Einzelmodule zu bestimmen, um damit Hinweise auf die Authentizität der Gesamtuhr zu erhalten.
Heinz Hampel ist sicher vielen Uhrenfreunden noch von seinem Buch "AUTOMATIC Armbanduhren" bekannt - inzwischen ein Standardwerk zu diesem Thema.
Rezension zur ersten Auflage von Dr. Huber, DGC e. V.
Vom Autor stammen bereits zwei umfangreiche Standardwerke zum Thema Automaticuhren aus der Schweiz (1992) sowie aus anderen Ländern (1996). Diesmal hat sich der Autor ein spezielles Uhrwerk vorgenommen, das 30 mm-Kaliber der Firma Omega. Dahinter steht eine bemerkenswerte Entwicklung, die in den Jahren 1938 bis 1939 zu einem Dreizeigerwerk ohne Datumsanzeige führte, mit dem 1940 der Chronometerwettbewerb von Kew Teddington gewonnen wurde. Das war möglicherweise ausschlaggebend für den nachfolgenden kommerziellen Erfolg dieses Kalibers. Omega gelang es damit, erstmals eine Präzisionsuhr in Großserie zu fertigen und hieraus mit ausgesuchten Werken von 1940 bis 1967 erste Preise bei internationalen Chronometer-Wettbewerben zu erzielen. Insgesamt produzierte Omega von diesem Kaliber 2,3 Millionen Stück in vielen Modellvarianten.
Wozu nun dieses Buch? Seit Jahrzehnten bereits sind Militäruhren, Chronometer sowie Sondermodelle wie die „Railmaster“, die mit dem Omega 30 mm Werk ausgerüstet sind, begehrte Sammlerobjekte. In den letzten Jahren wendet sich das Sammlerinteresse aber auch den Gebrauchsuhren dieses Kalibers zu. Dabei wird heute der Authentizität einer solchen Uhr Vorrang vor deren Erhaltungszustand gegeben, was sich in den Preisen widerspiegelt. Das vorliegende Buch richtet sich daher an engagierte Armbanduhrensammler, um ihnen bei der Begutachtung und Bewertung angebotener Uhren eine Hilfe zu geben. Notwendig ist das, da aufgrund einer erschwerten Ersatzteilbeschaffung ab 1983 auf defekte Uhren als Ersatzteilspender zurückgegriffen wurde und heute Kombinationen aus Gehäusen, Zifferblättern und Werken am Markt angeboten werden, die es im Original so nicht gab.
In einem umfangreichen Bildteil und Tabellenwerk hat der Verfasser auf 140 Seiten mit großformatigen Farbabbildungen Zifferblätter, Werke, Gehäusereferenzen und Kalibertransformationen zusammengestellt. Damit steht eine umfassende Dokumentation mit sehr vielen Informationen zur Verfügung, die neben dem Nachweis der Originalität auch Schlüsse auf die Authentizität einer Gesamtuhr erlaubt.
Das preisgünstige Werk ist deshalb eine lohnende Anschaffung für den Armbanduhrensammler, da er nicht nur viel über das Kaliber erfährt, sondern ihn die bereitgestellte Information künftig vor einem Fehlkauf schützt.weiterlesen
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