On the nominal nature of propositional arguments
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Die grammatische Kategorie eingebetteter Sätze zählt seit über 50 Jahren zu den zentralen Themen der theoretischen Syntax. Dabei dreht sich die Diskussion speziell um die Frage, ob manche oder vielleicht alle eingebetteten Sätze als Nominalphrasen zu behandeln sind, sei es, weil sie einen (stummen) nominalen Kopf haben (D oder N), oder sei es, weil der Satzeinleiter selbst als nominal zu betrachten ist. Die Beiträge des Themenhefts nehmen diese Fragestellung erneut auf und explorieren sie unter verschiedenen, syntaktischen wie semantischen Aspekten im Lichte neuerer theoretischer Ansätze. Das Spektrum an Sprachen, die genauer untersucht oder argumentativ für die Zwecke der Analyse herangezogen werden, umfasst neben Deutsch – einschließlich dialektaler Varietäten wie Bairisch und Alemannisch – Englisch, Niederländisch (einschließlich der Brabanter Varietät), Alt- und Neugriechisch, Jula (Niger-Kongo), Schwedisch, Baskisch sowie eine Reihe anderer genetisch und typologisch unterschiedlicher Sprachen.
Inhalt:
Introduction
– Andreas Blümel & Nobu Goto: Reconsidering the syntax of correlates and propositional arguments
– Patrick Brandt: The real semantic value is propositional: German particle verbs and state change
– Carlos de Cuba: Relatively Nouny?
– Richard Faure: (H)óti-clauses from DP to NPhood. The life of a Greek nouny clause
– Alassane Kiemtoré: A syntactic account of clausal complementation in Jula
– Kalle Müller: On noun-related complementizer clauses
– Jürgen Pafel: (Argument) clauses and definite descriptions
– Vesela Simeonova: Definitely factive
– Frank Sode: On the conditional nature of V2-clauses in desire reports of German
– Gisela Zifonun: Sind Komplementsätze nominal? Positionen der Grammatikschreibungweiterlesen
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