Onymische Flexion
Strukturen und Entwicklungen kontinentalwestgermanischer Dialekte
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Grammatik von Namen ist in den letzten Jahren zunehmend in das Interesse der theoretisch interessierten Linguistik gerückt. Bestehende Arbeiten zur Diachronie der Eigennamenflexion stützen sich allerdings bisher auf schriftsprachliche Korpora, die den Abbau onymischer Flexion auf dem Weg zur Standardvarietät spiegeln, nicht aber die Verhältnisse in gesprochensprachlichen Varietäten, die diese mitunter bewahrt bzw. aus- oder umgebaut haben. Die Monographie liefert erstmals eine umfassende theoretische, diachrone und geolinguistische Aufarbeitung des Phänomens der Eigennamenflexion (futtern wie bei Muttern). Auf der empirischen Basis unterschiedlicher Quellen und Datentypen deutscher, niederländischer, friesischer und jiddischer Dialekte werden mögliche Wandelszenarien der onymischen Flexion diskutiert und modelliert. So werden neben Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich der westgermanischen Varietäten und Einblicke in Sprachwandelprozesse oraler Varietäten auch die Vorzüge und Möglichkeiten einer germanistische Sprachwissenschaft jenseits der Teutonistik sichtbar.weiterlesen
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