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Opfernarrative in transnationalen Kontexten

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung.Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-067359-3 / 978-3110673593 / 9783110673593

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 10.08.2020

Seiten: 349

Auflage: 1

Herausgegeben von Birgit Mertz-Baumgartner, Sieglinde Klettenhammer, Julia Pröll, Eva Binder, Miriam Finkelstein, Christof Diem, Marijana Milošević

114,95 € inkl. MwSt.
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