Eine soundsovielte Wiederbelebung des Wortes Liebe? Eine Enthüllung von Gelegenheiten? Ein inflationiertes Kryptogramm von Venedig? Nein! Rolf D. Kaufmanns „Ophélia und Orfeo“ stellt eine menschlich gestaltete Landschaft dar, in der Masken die Augenblicke der Fiktion von denen der Wirklichkeit trennen; die Verflüssigung einer Erfahrung im wässerigen Widerschein der Kanäle. Venedig wird also ein Vorwand oder ein Nachgedanke zu einem utopischen Ort von einem nicht enden wollenden Aufeinanderzu und Voneinanderweg. Prof. Dr. med. Vallabh Patel, Neuburgweiterlesen