Ordnungsrahmen antiker Ökonomien
Ordnungskonzepte und Steuerungsmechanismen antiker Wirtschaftssysteme im Vergleich
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Wirtschafts- und Finanzkrisen des 21. Jahrhunderts haben die Rolle der Wirtschaft als zentrale Handlungskategorie menschlichen Seins und Handelns einmal mehr bewusst gemacht. Im Bereich der Antiken Wirtschaftsgeschichte wurde erst durch die neo-institutionalistische Theorie das primitivistische Bild einer regional begrenzten, für den Staat uninteressanten, technisch rückständigen Wirtschaft widerlegt.
Die Beiträge des Sammelbands nehmen diesen neuen Diskurs auf und beleuchten anhand des offenen Begriffs „Ordnungsrahmen“ das Thema Antike Ökonomie von mehreren Seiten, ohne sich auf neo-institutionalistische oder andere Theoreme zu beschränken. Dabei wird deutlich, dass einerseits „Ordnung“ und die durch sie vorgegebenen Rahmen das ökonomische Leben und Denken in der Antike entscheidend geprägt und gestaltet haben, andererseits dienen „Ordnungsrahmen“ aber der modernen Wissenschaft auch zur Verdeutlichung und Strukturierung der äußerst komplexen und beziehungsreichen ökonomischen Systeme. So spiegelt das breite Themenspektrum der Beiträge – von der mykenischen Frühgeschichte Griechenlands über Theorie und Praxis in der griechischen Klassik und im Hellenismus bis hin zu unterschiedlichen Aspekten der römischen Wirtschaft in Republik und Kaiserzeit – die Vielfältigkeit des Zuganges zur antiken Ökonomie wider und lenkt damit den Blick auf jeweils ganz bestimmte „Rahmen“ ökonomischen Handelns.weiterlesen
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