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Organisation der Kritik

Die 'Allgemeine Literatur-Zeitung' in Jena 1785-1803

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Allgemeine Literatur-Zeitung ist die vergessene Größe der deutschen Literaturkritik um 1800. Erinnert werden bis heute nur ihre namhaften Beiträger (Kant, Fichte, Schiller, A. W. Schlegel) und ihre Vermittlerfunktion für den Kantianismus. Verwischt ist dagegen ihre eigene Kontur als progressives und führendes Organ wissenschaftlicher und ästhetischer Kritik. Alternativ zur personenorientierten Forschung bietet dieser Band eine strukturelle Beschreibung der A. L. Z. und ihrer "Organisation der Kritik": Anonymität, Vollständigkeit, Unparteilichkeit sind die Leitbegriffe eines aufklärerischen Kritikkonzeptes, das sich hier im Medium Zeitschrift mit universalem Anspruch institutionalisiert. Damit ist die A. L. Z. nicht nur der epochale Kontrasthintergrund, sondern auch die Voraussetzung für die romantische Kunst der Kritik in Deutschland. Zusammen mit den konzeptionellen werden rechts-, wissenschafts- und wirtschaftsgeschichtliche Aspekte dieses einflussreichsten Rezensionsjournals des ausgehenden 18. Jahrhunderts behandelt. Im Anhang enthält der Band bislang unveröffentlichte Redaktionsdokumente zur A. L. Z.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-1618-1 / 978-3825316181 / 9783825316181

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 31.05.2004

Seiten: 256

Auflage: 1

Herausgegeben von Stefan Matuschek

39,00 € inkl. MwSt.
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