Vereinskultur bürgerlicher Frauen im 19. Jahrhundert in Westeuropa und den USA
Produktform: Buch
Frauenvereine waren im 19. Jahrhundert äußerst populär. Ein dichtes Netz spannte sich von Stadt zu Stadt. Vor allem bürgerliche Frauen nutzten den Verein, um sich Zugänge zu öffentlichem Gestaltungsraum zu verschaffen. Ihre vielfältigen Aktionen waren überaus erfolgreich. Bald begannen sie die Wahrnehmung und Deutung von Frausein zu verändern, Einfluss auf 'Kultur und Sitte' auszuüben und ihre Interessen zu vertreten …
Autorinnen aus fünf Ländern beleuchten im vor-liegenden Band die Vereinstätigkeit in den bürgerlichen Zivilgesellschaften der westlichen Welt. Der Zusammenhang zwischen Frauenvereinskultur und nationaler Politik wird dabei ebenso deutlich wie die politisch-emanzipatorische Dimension gesellschaftlichen Engagements von Frauen aller welt-anschaulicher Orientierungen.
Herausgeberin RITA HUBER-SPERL studierte Geschichte und Soziologie in München, promovierte 1991; Forschung und Lehre primär der Frauen- und Geschlechtergeschichte; habilitiert derzeit an der Universität Hannover zur Vereinsthematik und lehrt an der Universität der Bundeswehr, München.weiterlesen