Organisierte Grenzrollen
Außendienst und Publikumskontakte in soziologischer Perspektive
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Band befasst sich aus soziologischer Perspektive mit der Funktion und Rolle von Personen mit sog. "Grenzrollen". Der Begriff der „Grenzrolle“ wird in der sozialwissenschaftlichen Literatur seit den 1960er Jahren zur Analyse eines Typs von Organisationsmitgliedern verwendet, die man unter leichter Dehnung des üblichen Sprachgebrauchs auch als Außendienstmitarbeiter bezeichnen kann: Handelsreisende, Polizisten, Verkäufer, Kellner, Ärzte, Sprechstundenhilfen, Lehrer und Pressesprecher sind nur einige Beispiele. Die sachliche Einheit dieser im Übrigen sehr verschiedenartigen Berufsrollen liegt darin, dass an ihre Träger regelmäßig die Erwartung gestellt wird, im Auftrag, Dienst oder Interesse ihrer Organisation in Interaktionsbeziehungen zu Nichtmitgliedern der Organisation zu treten – etwa zu Kunden, Bürgern oder Patienten, zu Vertretern eines Zulieferbetriebs oder einer Lobbyorganisation uvm. Diese und andere Kontakte zwischen einem Grenzrollenträger und seinem jeweiligen Gegenüber zeichnet aus, dass der Erfolg an der Grenze der Organisation und damit auch der Organisationserfolg selbst auf die nicht erzwingbare und nur bedingt beeinflussbare Kooperationsbereitschaft des Nichtmitglieds angewiesen ist. weiterlesen
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