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Orientdiskurse in der deutschen Literatur

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

In der deutschen Literatur existiert seit langem eine produktive Form der Auseinandersetzung mit den Kulturen des Orients, islamischen wie nicht-islamischen. Die Darstellung schwankt seit den Anfängen zwischen Abwehr und Faszination. Zu ersten Kulturkontakten kommt es unter denkbar ungünstigen Bedingungen: im Mittelalter der Kreuzzüge. In den Türkenkriegen der frühen Neuzeit setzt sich das Feindbild vom grausamen ,Muselmann‘ in den Köpfen fest. Aber schon im 17. und 18. Jahrhundert wächst das positive Interesse an ,morgenländischer‘ Literatur und Philosophie. Nicht zuletzt wecken die Übersetzungen der Geschichten von Tausendundeiner Nacht ein nicht mehr abreißendes Interesse an einem ins Märchenhafte stilisierten Orient. Ein Höhepunkt interkulturell motivierter Rezeption ist ohne Zweifel Goethes West-östlicher Divan. In der deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts finden wir beides: Bilder des Orients, die den Kampf der Kulturen und Religionen schüren, und Entwürfe zivilisatorischer Gemeinsamkeiten. Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung im Internationalen Begegnungszentrum der Universität Bielefeld zurück, die im Rahmen des „Euro-islamischen Dialogs“ stattfand.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8498-1695-7 / 978-3849816957 / 9783849816957

Verlag: Aisthesis

Erscheinungsdatum: 09.03.2023

Seiten: 364

Auflage: 1

Beiträge von Claudia Ott, Georg Stauth, Monika Schmitz-Emans, Kai Kauffmann, Andrea Polaschegg, Hendrik Birus, Wolfgang Behschnitt, Uwe Lindemann, Klaus M Bogdal, Meinolf Schumacher, Ulrike Stamm, Dalia Salama, Sargut Şölçün, Mounir Fendri
Herausgegeben von Klaus M. Bogdal

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