Oskar Werner ist Legende und Mythos geblieben, weit über seinen
Tod hinaus. Geliebt, bewundert, gehasst – eine Ausnahmefigur in
der Welt des Theaters. Die dunkle Seite des herausragenden Mimen
war sein Alkoholismus, der auf tragische Weise der bestimmende
Faktor seines Lebens und Todes sein sollte.
Der Autor Robert Dachs verfügt als enger Freund von Oskar Werner
über tiefen Einblick in dessen tragische Entwicklung und über noch
nie veröffentlichtes Text- und Bildmaterial: vom ersten Muttertagsgedicht
bis zu Briefen kurz vor seinem Tod. Dachs legt ein einkreisendes,
mit handschriftlichen Originaldokumenten belegtes Psychogramm
eines verletzten und verletzenden Genies vor. Er wird der
Tragik des Künstler- und Privatlebens des Schauspielers, Sohnes,
Ehemannes und Vaters gerecht, ohne zu beschönigen, aber mit viel
Sympathie für den Menschen Oskar Werner.
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