Mit "Osterreich - ein Warietee" hat Lukas Resetarits im Orpheum seine 23. Kabarettpremiere gefeiert. Nicht ganz überraschend ist die Finanzkrise auch das Hauptthema im neuen Programm." Cappy wie Kapitalismus" "Welche Staatsform hat Österreich?" Klar, keulenförmig. Und dass der Orangensaft in Strömen fließt, liegt wohl an "Cappy wie Kapitalismus." Das ist nur eine Finanzkrisen-Pointe des neuen Resetarits-Programms. Festgestellt wird weiters auch, dass Umlaute als Fortschrittsbremsen angesehen und aus dem Sprachgebrauch getilgt werden müssen: "Bestes Beispiel OMV: kaum die Stricherl weg, schon ein Weltkonzern." Doch Resetarits versucht den Abend versöhnlich ausklingen zu lassen und gibt auch Wege aus der Krise und der hohen Arbeitslosigkeit den Zusehern mit. Resetarits: "Das AMS solle doch statt Thujen lieber Arbeitslose als lebende Zäune vermitteln, das würde die Ein- und Ehebruchgefahr stark verringern und ganze neue Flächen für Sponsoring eröffnen. Oder Menschen als Telefonwarteschleifen einsetzen, die mit den in der Leitung Wartenden singen oder Rätsel lösen könnten."
Verschrottungsprämie und Mindestsicherung, Schaumgebäck und Haydn-Jahr und eine gelungene Fiona-Parodie finden sich weiters im Programm, daneben singt Resetarits wie ein Schlagerstar oder balanciert auf seinem Tischchen.weiterlesen