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OTTAKRING

Geschichte und Geschichten aus dem 16. Wiener Gemeindebezirk

Produktform: Audio CD

Barbara Wolflingseder lädt Sie auf einen Spaziergang durch den 16. Bezirk, Ottakring. Das ist jener Wiener Gemeindebezirk, der das Ur-Wienerische besonders charakterisiert. Aber auch für Zuwanderer war und ist die Urwiener-Vorstadt ein beliebter Anziehungspunkt. Waren es früher vor allem Bulgaren, Tschechen und Slowaken, die sich hier ansiedelten, haben in den letzten Jahrzehnten vor allem türkische Zugereiste den „16ten“ zu ihrem Heimatbezirk erkoren, wie besonders die Gegenden um den Brunnenmarkt oder Yppenplatz mit ihrer bunten Vielfalt und dem orientalischen Flair deutlich macht. In früherer Zeit galt Ottakring als „des Heiligen Römischen Reiches größtes Wirtshaus“, denn zwischen Neulerchenfeld und Alt-Ottakring bis hinauf zum Wilhelminenberg gab es Mitte des 19. Jahrhunderts unzählige Gasthäuser, die ganz Wien heranlockten, nicht zuletzt wegen der Musik. Ottakring galt als „Brutstätte“ des Wienerlieds. Namhafte Persönlichkeiten waren hier zu Hause, wie etwa die Brüder Schrammel, Franz Paul Fiebrich, Karl Föderl, Hans von Frankowski, Ludwig Gruber oder in heutiger Zeit Karl Hodina, der in Ottakring aufwuchs und hier immer noch regelmäßig auftritt. Aber nicht nur Vergnügen und Fröhlichkeit waren hier zu Hause, sondern auch bittere Armut. Viele Handwerker – wie z.B. die Perlmuttdrechsler – betrieben Werkstätten in ihren bescheidenen Wohnungen. Durch die Errichtung zahlreicher Fabriken, von denen heute kaum noch welche in ihrer ursprünglichen Form bestehen, wurde Ottakring zum klassischen Arbeiterbezirk. Aus diesem einstigen Industriebezirk ist nunmehr ein sehr grüner Bezirk mit vielen Park- und Wohnhausanlagen geworden. Von den alten Betrieben ist noch die Ottakringer Brauerei geblieben, die neben der Kuffner-Sternwarte (erbaut und benannt nach dem ehemaligen Besitzer der Brauerei Moritz Edler von Kuffner), dem Schloss Wilhelminenberg, oder der Jubiläumswarte mittlerweile zu Ottakrings Wahrzeichen gehört. Beliebt ist der 16. Bezirk vor allem, weil er sowohl die Vorzüge der Großstadt, als auch die Annehmlichkeiten eines ländlichen Erholungsgebietes vereint. Barbara Wolflingseder berichtet mit kurzweiligen Erzählungen, umrahmt von musikalischen Beiträgen, über Begebenheiten aus alter Zeit. Dabei versteht sie es in einmaliger Weise, die Geschichte wieder aufleben zu lassen und somit nicht zuletzt auch für junge Menschen verstehbar zu machen. Am Hörbuch finden sich historische Fakten über die Bezirksentstehung, über wichtige Gebäude und Grätzeln aus Ottakring und Neulerchenfeld, ebenso Gedichte und Musikstücke zum Bezirk sowie Geschichten über die BewohnerInnen, die Gasthäuser und Heurigen, die Wiener Musik oder einfach Erinnerungen an „damals“, erzählt von Menschen die es wissen müssen, die sich auskennen im Bezirk – den Ottakringern selber. Mit Interviews von: Helmut Grassl, Leopold Grohsinger, Karl Hodina, Engelbert Jank, Robert Medek, Hertha Sladek, Adolfine Stiglitz, Kurt Stimmer, Hilda und Rudolf Weingartner, Volker Wimmer, Herbert Zotti.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-903573-16-1 / 978-3903573161 / 9783903573161

Verlag: Aktionsradius Wien

Erscheinungsdatum: 02.11.2005

Foto(s) von Wolfgang Bledl
Redaktion: Barbara Wolflingseder
Vorwort von DI Dieter Schreiber

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