Pädagogische Audiologie für Schulkinder.
Untersuchungen zu pädagogisch-audiologischen Routinekontrollen an einer Schule für Hörgeschädigte unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes einer Hörmessbox
Produktform: Buch
Pädagogische Audiologie ist eine der „tragenden Säulen der Hörgeschädigtenpädagogik“ (BDH). Einen wesentlichen Bestandteil dieses Arbeitsfeldes stellen pädagogisch-audiologische Routinekontrollen bei hörgeschädigten Schülerinnen und Schülern dar, deren konkreter Nutzen für Schülerinnen und Schüler, für den Unterricht und in Bezug auf die audiologische Versorgung erstmals empirisch auf den Prüfstand gestellt wurden.
In der vorliegenden Dissertation wird explizit die Pädagogische Audiologie für Schulkinder in ihren wesentlichen Merkmalen, Rahmenbedingungen, Aufgaben, Handlungsfeldern und Methoden herausgearbeitet.
Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage nach dem Einsatz einer Hörgerätemessbox zur Überprüfung der Hörgeräteeinstellung – gerade im Rahmen pädagogisch-audiologischer Routinekontrollen. Dazu wurde ein Durchführungskonzept für die Überprüfung der Hörgeräteeinstellung bei hörgeräteversorgten Schülern mit Hilfe einer Hörgerätemessbox unter Berücksichtigung interdisziplinärer Aspekte erarbeitet, erprobt und im Hinblick auf ihren tatsächlichen Nutzen kritisch bewertet.
Die empirische Untersuchung audiologischer Routinekontrollen am Beispiel der Schule für Hörgeschädigte des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte (LBZH) Osnabrück belegt nicht nur deren konkreten Nutzen für hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler. Vielmehr wird auch der hohe Stellenwert aufgezeigt, den Pädagogische Audiologie für Schulkinder – und hier besonders die Verwendung einer Hörgerätemessbox im Rahmen pädagogisch-audiologischer Routinekontrollen – im interdisziplinäreren audiologischen Versorgungsprozess haben kann und sollte.weiterlesen