Palästinensische Märtyrerinnen
Selbstdarstellung und innerislamische Wahrnehmung weiblicher Selbstmordattentäter.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Weibliche Selbstmordattentäter? Dieses Phänomen wird in der palästinensischen Gesellschaft und auch unter islamischen Theologen sehr kontrovers diskutiert.
Die Studentin Darin Abu 'Aiša aus Nablus sprengte sich 2002 an einem israelischen Kontrollposten in die Luft. Sie war die zweite Palästinenserin, die einen solchen Selbstmordanschlag verübte. Wie ihre Vorgängerin wurde sie von der palästinensischen Bevölkerung post mortem mit dem Titel 'Märtyrerin' geehrt.
Die Autorin behandelt diese Thematik anhand von Dokumenten und Aussagen, die sie im Rahmen einer Feldstudie gesammelt hat, u.a. in Gesprächen mit Familienangehörigen von Darin Abu 'Aiša. Sie zeigt auf, inwiefern der Märtyrertitel der Frauen wirklich für eine gesellschaftliche Akzeptanz des Phänomens spricht – oder ob die Anerkennung nicht doch gewissen Einschränkungen unterworfen ist. Die Studie widmet sich der Frage, welche Rolle eine solche Märtyrerin in ihrer Selbstdarstellung, aber auch in der innerislamischen Wahrnehmung spielt.weiterlesen
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