Zum Eastside Skateboard Park unter einer der Brücken in Portland, Oregon, geht man besser nicht alleine. Hier skaten nur die ganz harten Kids. Die illegale Skater-Anlage ist eine autonome Zone, in der Erwachsene nichts zu suchen haben. Hier ist der „Paranoid Park“. Paranoid Park ist nach "Gerry", "Elephant" und "Last Days" ein Gipfelpunkt in Gus Van Sants Auseinandersetzung mit Endgültigkeiten, aus denen heraus Alltag eine neue (alb-)traumhafte Qualität gewinnt: Das Porträt einer Community von Skatern, ihrem privaten und schulischen Umfeld, bei dem von Sekunde eins an klar ist, dass der zentrale Held eine Schuld verdrängt, die die Bilder und Wahrnehmungen schleichend infiziert... Wie sagte Robert Bresson: „Der Tod kann einen bewegen, wenn man ihn nicht zeigt. Das Gleiche gilt für die Liebe.“ weiterlesen